zu den Videos:
Mit großer Freude teilen wir Euch mit, dass die professionelle Aufnahme des gesamten Geldkongresses nun in Form von fünf Videos auf YouTube verfügbar sind. Die technische Bearbeitung hat in emsiger Kleinarbeit Wolfgang Decarli übernommen.
„YouTube-Playlist“
»Die „Geld-Unordnung“ und die Lösung der Krise«
Bitte helfen Sie mit diese Videos in den sozialen Medien zu verbreiten!
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Überblick Kongress 2015
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Auf diese Weise bekommen alle ein umfassendes Gesamtbild zum Geldsystem. Wer diese Videos ansieht kann erkennen: ES GIBT SOFORT UMSETZBARE LÖSUNGEN ZUR BEWÄLTIGUNG DER KRISE! Und diese gibt es auf europäischer, staatlicher und vor allem auf lokaler Ebene.
Wir haben auch in den letzten Monaten einiges an Kommunikationsarbeit geleistet. Gemeinsam mit italienischen Partnern wurden wir mit den wirtschaftswissenschaftlichen Forschungsergebnissen und Lösungsansätzen der international namhaften Experten zum Finanzsystem bei den systemrelevanten Banken Europas (I, D, CH) und im römischen Parlament vorstellig.
Umsetzung einer Komplementärwährung
Das für uns wichtigste und unmittelbar aussichtsreichste Projekt ist jedoch die Umsetzung einer Komplementärwährung für das Land Südtirol. Ziel ist die Verwirklichung eines „Südtiroler Geldes“, d.h. einer eigenständigen Verrechnungseinheit, die als „Euro-Ersatz“ oder komplementär zum Euro funktioniert. Dieses „Geld“ soll die lokale Kaufkraft, die regionale Wertschöpfung und die Sozialpartnerschaft innerhalb des Landes fördern. Viele Bausteine hierzu sind vorbereitet und im Kleinen bereits umgesetzt. Jetzt unternehmen wir die weiteren Schritte, indem wir neue Kooperationen mit der öffentlichen Verwaltung und den Interessensverbänden unseres Landes eingehen. Wir sind überzeugt, ein solches Projekt kann nur von Erfolg gekrönt sein, wenn es von einer breiten Basis mitgetragen wird. Deshalb muss es auf Kooperation und Konsens aufbauen. Das Schuld-Geld hat viel Zwietracht und Spaltung unter uns Menschen gebracht. Regionale Währung bedeutet „regionales Vertrauen und regionale Gemeinschaft“.
Vorteile einer lokalen Südtiroler Verrechnungseinheit
Die Vorteile einer lokalen Südtiroler Verrechnungseinheit sind außerordentlich und für den Fortbestand lokaler wirtschaftlicher Wertschöpfung maßgeblich:
- Vorhandene ungenutzte Ressourcen, Fähigkeiten und Potentiale (Angebot) finden innerhalb der Region zu nicht gedecktem Bedarf (Nachfrage).
- Lokales Geld wird lokal ausgegeben. Es wandert weder in die Kassen von Großkonzernen noch landet es auf den Konten von Großinvestoren in Steueroasen. Die Liquidität und Wertschöpfung und Überschüsse bleiben innerhalb der Region.
- Eine Regionalwährung schützt vor dem Zwang globaler Finanzspekulation. Der Ausweg aus der Globalisierungsfalle liegt – zum Teil – in deren finanziellen Entkoppelung: Unser eigenes Geld und die von uns lokal geschaffenen Wirtschaftskreisläufe schützen unsere Werte und unser Vermögen.
- Regionale Währungssysteme sind der ideale Krisenschutz. Sollte die europäische Einheitswährung Euro kollabieren, wäre mit einer Regionalwährung die kollektive Versorgung – zumindest mit den essentiellen – Realgütern dennoch mehr als gewährleistet.
- Im Unterschied zum verzinsten Schuld-Geld verliert zinsfreies regionales Geld seinen Wert nicht, und dies aus zwei Gründen: a) Es wird auf der Grundlage von Realwerten geschöpft und ist durch diese – lokal erzeugten – Werte gedeckt; b) weil die Regio-Währung nicht zinsbelastet ist, gibt keinen verdeckten Zinsanteil in den Waren und Dienstleistungen (beim Schuld-Geld liegt dieser Anteil durchschnittlich bei 40%, bei Immobilien sogar bei 70%). Die Kaufkraft eines regionalen Geldes bleibt konstant und langfristig
- Ökologische, kulturelle und soziale Projekte, scheitern im gegenwärtigen System häufig an ihrer Finanzierbarkeit. Mit einer lokalen Währung werden kollektiv sinnvolle Projekte wesentlich einfacher gefördert und getragen.
- Gemeinsames Wirtschaften über eine eigene lokale Währung stärkt die regionale Wertschöpfung, das kollektive Selbstbewusstsein und die kulturelle Identität.
- Glückt die Einführung eines regionalen Geldes, entsteht ein ganz neues Wirtschaftsverständnis. Es wird einen Paradigmenwechsel in unserer Wirtschaftskultur geben. Kooperation zur Versorgung und Gemeinschaftsförderung anstelle von einseitiger Vermögens- und Machtanhäufung durch Konkurrenz, Ausbeutung und Betrug.
Erweiterung unseres Projektteams
Als nächstes geht es darum, dass wir unser Projektteam erweitern. Wir brauchen zum einen Kompetenzen, zum anderen Klarheit über die Bedürfnisse der verschiedenen Sozialpartner. Deshalb müssen sich alle an einen Tisch setzen um ein Projekt definitiv auszugestalten. Dies ist die Voraussetzung für die Umsetzung.
Nächste konkrete Maßnahmen:
- Informelles Treffen mit aufgeschlossenen namhaften Unternehmern. Deren Stimme wird über die Grenzen unseres Landes wahrgenommen und ist ein klares Indiz für weitere Unternehmer und die Wirtschaftspolitik.
- Informelles Treffen mit politischen Vertretern unseres Landes. Es gibt Politiker, die das Kernproblem des verzinsten Schuld-Geld-Systems und dessen Auswirkungen auf unsere Gesellschaft erkannt haben. Sie werden nicht weiterhin wegsehen und das Projekt einer regionalen Währung und institutionell auf den Weg bringen.
Wer sich angesprochen fühlt, ist wie immer herzlich eingeladen diese Informationen weitestgehend zu verbreiten und an unserem ehrgeizigen Projekt aktiv mitzuarbeiten. Sie fragen sich was Sie sofort tun könnten? Hier ein unmittelbar umsetzbarer Aktions–Tipp: Laden sie ein paar Freunde zu sich ein, schauen Sie sich gemeinsam ein paar Abschnitte des Kongressvideos an und diskutieren sie das Thema anschließend in der Runde. Die persönliche Ansprache ist immer am wirkungsvollsten um Bewusstheit zu schaffen – helfen Sie mit!
Wie immer wünschen wir uns die Verwirklichung eines großen Traumes: eine Welt in Kooperation und Frieden, eine nachhaltiger Umgang mit den Ressourcen der Natur, die freie Entfaltung menschlicher Talente und Fähigkeiten, kurzum, ein Leben in Freude und Fülle!
zu den Videos:
Videos des Geldkongresses: »Die „Geld-Unodnung“ und die Lösung der Krise«
Der Kongress »die „Geld Unordnung“ und die Lösung der Krise« vom 27.11. 2015 (in der EURAC in Bozen) beschäftigte sich mit der Frage, ob es möglich sei, für Südtirol eine alternative Geldordnung zum Wohle aller zu schaffen.
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