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Wir haben uns durch die massiven negativen Berichte aus der ganzen Welt, die ständig über alle Medien auf uns einwirken und durch das »Schneller«, »Besser«, »Mehr« und »Erfolgreicher« unserer Träume berauben lassen.
Wie uns die neuesten Erkenntnisse der Neurowissenschaften erklären, kann das Gehirn dazu benutzen um immer besser und schneller in einem kleinen Bereich zu werden/sein, dies geschieht allerdings auf Kosten der holistischen Nutzung des Gehirns: Kreativität, Intuition und Empathie bleiben so auf der Strecke.
Geplant sind Produktionsprozesse und standardisierte Funktionen immer mehr von Robotern und Computerern ausführen zu lassen, damit wieder mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben zur Verfügung stehen. In diesem neuen Gesellschaftsmodell gibt es für Alle Möglichkeiten sich viel geringerem Zeitaufwand (weniger Stunden und Tage pro Woche) einzubringen (also keine Arbeitslosigkeit), gleichzeitig kann durch die demokratische Geldschöpfung ein aktives Grundeinkommen für jede/m verwirklicht werden. Dadurch wird ein Zugang zu einem unvorstellbares Reservoir an Ideen und Erfindungen geöffnet.
Die vielen Probleme, die wir uns auf dieser wunderbaren Erde geschaffen haben, können wir nicht dadurch überwinden, indem wir unser Gehirn wie bisher nutzen. Wie Einstein es formulierte, kann man die Lösungen der Probleme nicht auf der Ebene der Gedanken, die diese geschaffen haben, finden, sondern wir müssen neue Gedanken und Visionen erschaffen. Es bedarf neuer neuronaler Netzwerke in unseren Gehirnen und dies bedingt eine holistische Herangehensweise – was soviel bedeutet, dass wir unsere Realtät neu erträumen und neue Visionen schaffen müssen und mit andern in einem open sorce Ansatz teilen und zur Verfügung stellen. An sich und seine Visionen zu glauben ist der erste Schritt um sie zu erschaffen.
»Wenn Du ein Schiff bauen willst,
so trommle nicht Männer zusammen,
um Holz zu sammeln und ein Feuer zu machen,
sondern lehre sie die Sehnsucht
nach dem weiten Meer.«
Hier einige faszinierende und schon vorgedachte Visionen für ein Leben in Harmonie zwischen Mensch, Tier und Natur. Sie sollen dich anregen selbst zu fantaiseren und neue Visionen und Modelle zu entwickeln:
1) Das Venus Projekt von Jacque Fresco
Wohlstand für alle durch Abschaffung des Geld in Einklang mit der Mutter Erde, dies ist die Vision vom kalifornischen Architekten Jacque Frasco.
2) OSBEEE das neue übernationale Wirtschafts und Finanzsystem
OSBEEE worldwide members in 12 countries
OSBEEE – Open Source Banking Economy, die Genossenschaft die mit einem globalen ergänzenden Geldsystem funktinoiert, das auf Wert, Nachhaltigkeit, Verantwortung und Fairness basiert.
Althergebrachte funktionierende Wirtschaftskreisläufe können damit, ebenso wie neue, verwaltet werden und es ermöglicht auch zukunftsweisende Projekte zu fördern und unterstützt. Zins und Spekulation existieren darin nicht mehr.
Gründungstag der OSBEEE eG am 26.05.2015 in Höchstädt (D)
OSBEEE? Infomoney? TimeToDo.ch 06.07.2015
3) Neues Lernen
Gerald Hüther, Professor für Neurobiologe, leitet die Zentralstelle für Neurobiologische Präventionsforschung der Psychiatrischen Klinik der Universität Göttingen, erklärt wie Lernen gelingen kann und warum viele Kinder und Jugendliche, aber auch Lehrer am heutigen Schulsystem scheitert müssen.
siehe auch → Kommunale Intelligenz mit Gerald Hüther
4) UBUNTU: »ICH bin, weil WIR sind!«
Das Wort „UBUNTU“ gibt es in Südafrika in vielen Stammessprachen und wird in vielen afrikanischen Sprachen seit Jahrhunderten verwendet, beispielsweise Xhosa oder Zulu. Da eine wort-wörtliche Übersetzung nicht möglich ist, gibt es etliche verschiedene, die aber alle ungefähr dieselbe Bedeutung haben:
Menschlichkeit gegenüber anderen – Zusammenhalten – Kooperation – Miteinander – und das Bewusstsein, Teil eines Großen Ganzen zu sein, das die gesamte Menschheit verbindet.
Desmond Tutu beschreibt Ubuntu so:
»Ein Mensch mit Ubuntu ist für andere offen und zugänglich. Er bestätigt andere und fühlt sich nicht bedroht, wenn jemand gut und fähig ist, denn er oder sie hat ein stabiles Selbstwertgefühl, das in der Zugehörigkeit zu einem größeren Ganzen verankert ist.«
Erzbischof Desmond Tutu in "No Future Without Forgiveness" (»Keine Zukunft ohne Vergebung«)
Es handelt sich hierbei um eine afrikanische Lebensphilosophie, die das Bewusstsein ausdrückt, Teil eines Großen Ganzen zu sein, was man vielleicht am mit Geschwisterlichkeit, Solidarität und Zusammengehörigkeit umreißen kann.
Damit wird eine Grundhaltung bezeichnet, die sich vor allem auf wechselseitigen Respekt und Anerkennung, Achtung der Menschenwürde und das Bestreben nach einer harmonischen und friedlichen Gesellschaft stützt, aber auch für den Glauben an ein „universelles Band des Teilens, das alles Menschliche verbindet“. Die eigene Persönlichkeit und die Gemeinschaft stehen in der Ubuntu-Philosophie in enger Beziehung zueinander.
Die südafrikanische Leistungsgesellschaft hat, zumindest in den Städten, die traditionelle afrikanische Lebensform der Großfamilie, in der jeder, ob Kind, Greis oder Kranker, seinen Anteil vom Ganzen erhält, zerstört.